Vielleicht kennen Sie diese Situation: am Schreibtisch stappeln sich Akten der aktuellen Projekte und im E-Mail-Postfach sind zahlreiche unbearbeitete Mails. Sie wissen, dass Sie schleunigst und effektiv die anstehenden Aufgaben erledigen sollten und haben einfach keine Lust dazu. Die Konsequenz: die „To-dos“ bleiben unerledigt und werden aufgeschoben.
Erfolgt dieses Verzögern regelmäßig und gewohnheitsmäßig spricht man von sog. Aufschieberitis (Prokastination, lat.). Prokastination ist ein häufiges Phänomen und tritt auch in der Führungsebene auf.
Arten von Prokastination
Wissenschaftlich unterscheidet man 2 Arten von Prokastination:
Der/die sog. Erregungsaufschieber/in nutzt die Aufschieberitis, um kurz vor der Deadline zur Höchstform aufzulaufen. Er/sie fühlt sich kreativer und effizienter, wenn die Arbeit erst kurz vor der Abgabefrist erledigt wird.
Der/die sog. Vermeidungsaufschieber/in will diesen Druck hingegen vermeiden. Er/sie hat hohe Erwartungen an sich selbst und gleichzeitig Angst, den eigenen Leistungs- oder Perfektionserwartungen nicht zu entsprechen. Das Motto lautet: besser gar nicht erledigen, bevor die Erfüllung unzureichend ist.
5 Tipps für Aufschieber/innen
Habe ich Sie neugierig gemacht? Blicken Sie hinter die Kulissen Ihrer Arbeit und der Arbeitsweise Ihres Teams und entdecken Sie als Motivationsmangel getarnte Prokastination. Gerne unterstütze ich Sie dabei.
Anne-Marie Waldock-Petersen MA MSc
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